Ausstellungen ab 2018 

Ein Überblick über meine Ausstellungen ab 2018

Verbindung___gen

(gemeinsam mit Chinmayo, Bernd Meyer, Hektor Troyali, Martina Meyer-Heil und Kamal Balkan)

 

16. Februar bis 16. März 2018,

Katholisches Stadthaus, Duisburg

 

Der weite Weg

 

22. März bis 2. April 2018,

Freie Evangelische Gemeinde Rheinhausen, Duisburg

 

 

Kunstfrühling

(gemeinsam mit Kristiane Schöpper, Ria Maris, Dore Miething-Buschmann,  und Klaus-Dieter Hedwig)

 

9. bis 23. April 2018,

Landschaftsverband Westfalen Lippe, Münster

 

 

Mavi Ağustos

(Blauer August)(gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler*innen)

 

22. bis 29. August 2018,

Nişart Galerie, Bodrum

 

 

Datça Ruhu

(Datcas Seele) (gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler*innen)

 

1. bis 15. Oktober 2018,

Liman Sergi Salonu, Datça

 

 

Doğaya Saygi

(Respekt vor der Natur) (gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler*innen)

 

6. bis 25. Oktober 2018,

UKKSA, Datça Yakakoy

 

 

Haltestelle

 

21. Februar bis 30. April 2019,

Landesarbeitsgericht, Düsseldorf

 

 

Anonym

 

1. März bis 30. September 2019,

Telefonseelsorge, Duisburg

 

 

2019 Yaz Kültür Sanat Festivali

(Sommer Kunst und Kultur Festival 2019) 

 

6. bis 12. Julil 2019,

Kunst Galerie des Adalar Kultur Vereins, Istanbul

 

 

ç ve Kimlikler

(Migration und Identitäten) 

(gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler*innen)

 

21. September bis 10. Oktober 2019,

UKKSA, Datça Yakakoy

 

 

Ataşehir Sanatla Buluşuyor

(Ataşehir trifft Kunst)(gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler*innen)

 

ab 1. Oktober 2019 (Dauerausstellung),

Istanbul, Ataşehir Atatürk Mahallesi, Meriç Sokak

 

 

Nach Aufruf ...

 

9. Oktober 2019 bis 31. Januar 2020,

Sozialgerichtgericht, Duisburg

 

 

96. Yila Özel 96 Eser Cumhuriyet Sergisi

(Sonderausstellung 96. Jahrestag der Republik mit 96 Werken )(gemeinsam 95 Künstler*innen)

 

17. Oktober 2019 bis 17. Dezember 2019,

Dokuma Modern Sanatla Galerisi, Antalya

 

 

Şarabi Plastik Sanatlar Sergisi - Ausstellung der Bildenden Künste

(Im Rahmen des Mandelblütenfestes gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler*innen)

 

5. bis 15. Februar 2020,

Galerie Kunst-Hafen,

Datca/Mugla, Türkei

 

GAIA The Origin

(gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler*innen)

 

26. März bis 4. April 2021,

M.A.D.S. Art Gallery,

Mailand, Italien

 

 

Das Stelenfeld

(gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler*innen)

 

8. Mai 2021,

König-Heinrichplatz,

Duisburg

 

 

Grüße aus Duisburg

(gemeinsam mit anderen Künstler*innen aus Duisburg)

 

8. Juli bis 5. August 2021,

S1,

Duisburg

 

 

Das Stelenfeld beim Platzhirsch

(gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler*innen)

 

14. und 15. August 2021,

Kantpark,

Duisburg

 

 

Atatürk Marmaris'te

(Atatürk in Marmaris)

(gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler*innen)

 

25. Oktober bis 10. November 2021,

Halk Kafe Sanat Galerisi,

Marmaris, Türkei

 

 

Menschen-Bilder

 

1. Januar bis 30. April 2022,

Telefonseelsorge, Duisburg

 

 

8 Mart 8 Kadın

(8. März 8 Frauen)

(gemeinsam mit Mine Soral)

 

8. März bis 21. April 2022,

Dayda Dostane Kültür ve Sanat Evi, Datça/Türkei

 

 

Gegen Krieg + Gewalt (Teil 1)

(gemeinsam mit anderen Künstler*innen aus Duisburg)

 

ab 8. April 2022 für 2 Monate,

DU/Art Galerie, Duisburg

Ausstellung "Gegen Krieg + Gewalt" (Teil 1) ab 8. April 2022

Mit diesen beiden Bildern aus dem Zyklus "Der weite Weg" war ich in Teil 1 der Ausstellung vertreten.

Serap Riedel mit Gerhard Losemann und allein zwischen ihren Bildern

Ausstellung "8 Mart 8 Kadın" zum Weltfrauentag am 8. März 2022

Zum Weltfrauentag am 8. März 2022 präsentierte das Dadya Dostane Kultur- und Kunsthaus Künsterinnen aus Datca aus den Bereichen Malerei, Musik/Gesang, Dichtkunst und Schauspiel in einer gänztägigen Veranstaltungsreihe. Diese wurd durch eine Vernissage einer Ausstellung mit Bildern von Serap Riedel und Mine Soral eröffnet. Beide Künstlerinnen sind in Datca und anderen Ortes schon einzeln und gemeinsam in Erscheinung getreten und haben sich darüber gefreut, dass sie mit den anderen Künstlerinnen diesen Tag zusammen gestalten durften.

Die Bilder von Serap Riedel und Mine Soral sind über den 8. März hinaus auf noch unbestimmte Zeit im Dadya Dostane Kultur- und Kunsthaus zu sehen.

Serap Riedel und Mine Soral bei der Vernissage

Ausstellung "Menschen-Bilder" 1. Januar bis 30. April 2022

2018 erhielt ich eine Anfrage der Telefonseelsorge Duisburg, ob ich in deren Räumlichkleiten eine Ausstellung durchführen könne. Das Außergewöhnliche dabei war, dass es sich um eine Ausstellung ohne Publikumsverkehr handeln sollte. Denn die Beratung der Telefonseelsorge findet – wie schon der Name sagt – per Telefon – und besonders wichtig – in wechselseitiger Anonymität statt. Gemeint war also eine Ausstellung ohne Publikumsverkehr, aber nicht ohne Publikum. Für die Telefonseelsorge sind ca. 120 ehrenamtliche Mitarbeiter tätig, die eine rundum Betreuung 24 Stunden am Tag sicherstellen. Diese ehrenamtlichen Mitarbeiter führen täglich mehrfach seelsorgerische Gespräche, die sehr belastend sein können. Es ging darum, diesen Mitarbeitern für die Gesprächspausen zur Erholung und geistigen Erfrischung oder einfach nur zur Ablenkung eine Kunstausstellung zu bieten. Diese Ausstellung haben wir 2019 unter dem Titel "Anonym" über die urspünglich angedachten 3 Monate hinaus verwirklicht.

Im Herbst 2021 hat haben mich Mitarbeiterinnen der Telefonseelsorge gefragt, ob ich noch einmal Bilder für eine Ausstellung zur Verfügung stellen könne. Und da die Telefonseelsorge von Menschen für Menschen da ist, sollten Bilder gezeigt werden, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Mit der Darstellung des Menschen habe ich mich im Laufe der Jahre immer wieder auseinandergesetzt, von realistischen Portraits bis zur abtrakten Andeutung.

Da ich das Wirken der Telefonseelsorge für ehrenwert und wichtig halte, habe ich eine solche Ausstellung gerne zugesagt. Auch diesesmal habe ich den beiden Mitarbeiterinnen der Telefonseelsorge mein Archiv geöffnet und ihnen die Auswahl der Bilder überlassen. Jetzt zieren 25 Bilder mit dem Thema Mensch, eben "Menschen-Bilder", Zimmer und Flure in den Räumlichkeiten der Telefonseelsorge in Duisburg.

Auch diesesmal wird es keine Vernissage, Presseberichte oder Fotos geben.

Die Ausstellung, die bis zum 31.03.2022 dauern sollte, ist um einen Monat verlängert worden.

Im Video sind im ersten Interview (bis 2:32) einige Bilder aus der Ausstellung "Menschen-Bilder" zu sehen.

Ausstellung "Atatürk Marmaris'te" vom 25. Oktober bis 10. November 2021

Für die Ausstellung Atatürk in Marmaris habe ich auf Einladung des Projektkoordinators Umur Özlüer dieses Bild (Acryl auf Leinwand, 40x50) gemalt.

"Das Stelenfeld" beim Platzhirsch am 14. und 15. August 2021

Am 8. Mai 2021 setzten zahlreiche Duisburger Künster*innen anlässlich des Jahrestages der Befreiung vom Hitler-Faschismus auf einer Wiese am König-Heinrich-Platz ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben ohne Hass, Hetze und Gewalt.

Sie stellten 60 Holzstelen gleicher Größe - jedoch in sehr unterschiedlicher künstlerischer Gestaltung - auf, als Anregung sich Gedanken zu machen: Worin besteht das Glück, in einer Zeit und an einem Ort ohne Krieg zu leben? Was habe wir aus dieser Chance eines Neuanfangs gemacht? Was ist gut? Was soll sich ändern? Was ist (schon wieder) bedroht?

Zum Platzhirsch stehen viele dieser Stelen erneut in einem Stelenfeld zusammen. Als Zeichen der Mahnung, aber auch als Zeichen der Hoffnung. Dafür dass es immer mehr Menschen geben möge, die sich für Frieden, Verständigung und Solidarität einsetzen.

Viele der im Kantpark beteiligten Künstler*innen stellen dieses Mal ihre Stelen im Gedenken an Esther Bejerano auf.

 

„Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah.“

Esther Bejarano – 

 

Die 1924 geborene und am 10.07.2021 verstorbene Esther Bejarano war eine deutsche jüdische Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau. Mit Anita Lasker-Wallfisch und anderen spielte sie im Mädchenorchester von Auschwitz. Später engagierte sie sich in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Sie trat bis zu ihrem Tod noch aktiv im Internationalen Auschwitz-Komitee und als Sängerin auf. Esther Bejarano schrieb u. a. mehrere autobiografische Romane. 2013 erschien ihre Biografie Erinnerungen. Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Rap-Band gegen rechts. (Wikipedia)

 

Zur Aktion am 8. Mai 2021 habe ich geschrieben: "Auch ich habe mich mit einer Stele an dieser Aktion beteiligt. Bei der Gestaltung der Stele habe ich mich gegen die Verwendung bekannter politische Symbole und Texte entschieden. Vielmehr habe ich die Stele mit hellen, leuchtenden Farben bemalt, die ineinander übergehen. Dies steht für eine optimistische Lebenseinstellung und soll symbolisieren, dass sich Deutschland aus der braunen Nazi-Vergangenheit heraus bis zur Gegenwart zu einer vielfältigen bunten, hellen und offenen Gesellschaft entwickelt und die Chance zum Neuanfang und zur Weiterentwicklung genutzt hat - und die Hoffnung ausdrücken, dass sich diese Entwicklung in der Zukunft fortsetzen wird."

In diesem Sinne soll meine Stele auch das Andenken an Esther Bejerano würdigen.

"Grüße aus Duisburg" vom 8. Juli bis 5. August 2021

Das S 13 ist ein zeitweiliger Kunstort in einem derzeit ungenutzten Leerstand und versteht sich als Treffpunkt für temporären Erfolg. 

Vom 25. bis zum 28. März 2021 wollten Stacey Blatt und Luise Hoyer auf Einladung der GEDOK mit dem OINK! Autokino-Bus nach Stuttgart fahren und dort künstlerische Kurzfilme aus Duisburg vorstellen. Zusätzlich bestand die Gelegenheit zu einer Blitzausstellung in der Galerie derGEDOK in Stuttgart.

Bei freier Motivwahl sollte es bei dieser Blitzausstellung um die Darstellung des breiten Spektrums künstlerischen Schaffens in Duisburg gehen. Dabei sollten die eingereichten Werke Postkartenformat haben, um in einer leicht transportablen Form einen möglichst umfassenden Überblick über die vielfältige Duisburger Kunstszene mit nach Stuttgart zu nehmen. Diese "Postkarten" sollten unter dem Titel "Grüße aus Duisburg" als Schwarm kleiner Originale an der Galeriewand befestigt werden.

Bei entsprechender Bereitschaft der beteiligten Künsterinnen und Künstler sollten die Kunstwerke auch nach der Stuttgarter Ausstellung "im Paket" zu belassen werden, so dass die "Grüße aus Duisburg" später vielleicht noch Wanderausstellung in anderen Städte gezeigt werden könnten. Über 60 Künstlerinnen und Künstler sind dem Aufruf gefolgt und haben eine oder mehrere Postkarten eingereicht.

Gut zwei Wochen vor dem geplanten Beginn musste die Ausstellung in Stuttgart wegen der Corona Pandemie abgesagt werden. Sie soll nun ein Jahr später im Frühjahr 2022 stattfinden.

 

Kurzfristig hat sich jetzt Gelegenheit ergeben, die Ausstellung bereits einmal in Duisburg im S13 in der Duisburger Innenstadt zu zeigen, so dass die Wanderung der Ausstellung außerplanmäßig in Duisburg beginnen konnte und die Duisburger Künstlerinnen und Künstler jetzt Duisburger Bürgerinnen und Bürger grüßen. Da ausreichend Platz vorhanden ist, konnten die Postkarten großzügig über die Wände verteilt werden.

 

In der Ausstellung werden diese zwei von mir geschaffene "Postkarten" gezeigt.

 

Die folgende Fotogalerie zeigt zunächst meine Bilder im Enbemble und etwas hervorgehoben, dann einen Überblick über alle Werke.

Kunstaktion "Das Stelenfeld" am 8. Mai 2021

Das Stelenfeld - Eine gemeinsame Aktion von Duisburger Künstlerinnen und Künstlern zum 8. Mai, Ende des 2. Weltkriegs, Jahrestag der Befreiung von der Nazi-Herrschaft

 

Der 8. Mai ist ein besonderer Tag in der Geschichte Deutschland, Europas und der Welt. 1945 endete an diesem Tag der 2. Weltkrieg mit der Kaputulation Deutschlands. Was zunächst als Niederlage begriffen wurde, wird heute auch in Deutschland als Befreiung vom Hitler-Faschismus verstanden und gewürdigt. 2020 - aus Anlass des 75. Jahrestages - sollte eine gemeinsame Aktion Duisburger Künstlerinnen und Künstler als Teil einer Kundgebung zur Erinnerung an die Befreiung vom Hitler-Faschismus stattfinden, um ein Zeichen zur Erinnerung und für ein friedliches Zusammenleben ihne Hass, Hetze und Gewalt zur geben. Leider musste  die Aktion aufgrund der Covid-19 Pandemie abgesagt werden. (Statt dessen fand die symbolische Aktion "Platzhalter" statt.) In diesem Jahr - 2021 - konnte die Aktion  unter Beachtung strenger Hygieneregeln nachgeholt werden. Das Statement aus ca. 70 Holzstelen gleicher Größe, aber sehr unterschiedlicher künstlerischer Gestaltung, will dazu anregen, sich Gedanken zu machen: Worin besteht das Glück, in einer Zeit und an einem Ort ohne Krieg zu leben? Was  haben wir aus der Chance des Neuanfangs gemacht? Was ist gut, was soll sich ändern, was ist bedroht?

Die Holzstelen werden bei dieser Aktion zum ersten Mal gemeinsam gezeigt. Mitten in der Duisburger Innenstadt auf einer Wiese vor der Kulisse des Duisburger Theaters birgt die Örtlichkeit sowohl für die beteiligten Künsterinnen und Künstler als auch für die interessierten Besucher überraschende Einblicke. Im besten Fall regt sie auch ganz individuelle Ausblicke auf Zukünftiges an.

Auch ich habe mich mit einer Stele an dieser Aktion beteiligt. Bei der Gestaltung der Stele habe ich mich gegen die Verwendung bekannter politische Symbole und Texte entschieden. Vielmehr habe ich die Stele mit hellen, leuchtenden Farben bemalt, die ineinander übergehen. Dies steht für eine optimistische Lebenseinstellung und soll symbolisieren, dass sich Deutschland aus der braunen Nazi-Vergangenheit heraus bis zur Gegenwart zu einer vielfältigen bunten, hellen und offenen Gesellschaft entwickelt und die Chance zum Neuanfang und zur Weiterentwicklung genutzt hat - und die Hoffnung ausdrücken, dass sich diese Entwicklung in der Zukunft fortsetzen wird.

Leider konnte ich bei der Aktion nicht persönlich anwesend sein. Mein Dank gilt meinem Vertreter und besonders den Organisatoren der Aktion.

Ausstellung "GAIA The Origin" vom 26. März bis 4. April 2021

Die M.A.D.S. Art Gallery ist eine Galerie für zeitgenössische Kunst, die sich in Mailand im Navigli-Viertel befindet. Sie ist mit Bildschirmen ausgestattet, um eine kontinuierliche Multimedia-Ausstellung mit dem Einsatz von neuen Video-System-Projektionstechnologien zu schaffen. 

M.A.D.S. reklmiert für sich, die erste vollständig und dauerhaft digitale Multimedia-Galerie für Künstler geschaffen zu haben, was sie exklusiv und einzigartig mache: die Revolutionierung des Prozesses der Präsentation der Kunstwerke. 

M.A.D.S. ist  komplett mit Bildschirmen, Videoprojektoren und Touchscreen-Monitoren ausgestattet  M.A.D.S. verfügt über Monitore (derzeit 50", 55", 60") in den beiden Etagen des Veranstaltungsortes, sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Größe, um alle Arten von Dimensionen optimal unterzubringen und die realen Dimensionen des Werkes hervorzuheben. Die Touchscreen-Monitore ermöglichen es dem Betrachter, jedes Detail zu vergrößern und zu verstärken, um ein großartiges Ergebnis zu erzielen. M.A.D.S. ist in der Lage, eine kontinuierliche Multimedia-Ausstellung durch den Einsatz neuer Projektions-Technologien für Videosysteme zu schaffen und zu garantieren. Durch die digitale Präsentation in sozialen Medien und Livestreams können Kunstinteressierte in aller Welt die Künstler und ihre Arbeit nicht nur vor Ort, sondern überall und in jedem Moment sehen. 

Mit diesem Bild (Acry auf Leinwand, ohne Titel, 2019, 100x100) und den beiden folgenden Bildern trage ich auf Einladung der Galerie M.A.D.S. zur Ausstellung GAIA The origin bei.

Acryl auf Leinwand, ohne Titel, 2020, 100x100

Acry auf Leinwand, ohne Titel, 2019, 70x100

Meine Bilder sind in dem Video im Bildschirm untern rechts zwischen 45:47 und 45:56 zu sehen.

In dem nach den Vornamen der Künster*innen alphabetisch geordnetem Katalog findet man meine Bilder mit einer Besprechung auf Seiten 666 bis 669.

 

Meine Werke werden bei M.A.D.S. von der Kunstkuratorin Camilla Gilardi betreut.

Camilla Gilardi schreibt im Katalog dazu:

 

"Ich sage nicht alles, aber ich male alles." (Pablo Picasso)

 

... Die Malerei ist (für Serap Riedel) eine Möglichkeit, sich in allen Facetten auszudrücken und gleichzeitig ein Mittel, sich mit den Betrachtern ihrer Kreationen auszutauschen.

Die drei Werke, über die ich sprechen werde, haben keinen Titel, weil Serap möchte, dass die Betrachter sie frei und ohne Zwänge interpretieren können, ihre Vorstellungskraft in Bewegung setzen und sich ganz von ihren Empfindungen mitreißen lassen. Zwei Arbeiten sind dem abstrakten Genre zuzuordnen, während eine figurativ ist. Was die ersten beiden betrifft, so sind beide im Jahr 2019 mit der Acryltechnik auf Leinwand entstanden. In beiden sind die Pinselstriche so kombiniert, dass sie eine harmonische Bewegung zu schaffen, die in der Lage ist, Leichtigkeit und Zartheit wiederherzustellen. Kalte Farben und warme Farben mischen sich mit Treffsicherheit, wodurch ein angenehmer chromatischer Kontrast entsteht. Betrachter, die Seraps Werke betrachten, sind völlig gefangen von ihrer Schönheit, die auch Intensität der Gedanken und Tiefe der Seele verbirgt. Sie begeben sich auf eine Reise, die nicht vor dem Werk endet, sondern in ihren Köpfen und Herzen weitergeht. Das figurative Werk hingegen hat als Protagonist einen Menschen, der von der Natur umgeben ist. Seit seiner Geburt ist der Mensch mit der natürlichen Welt durch eine besondere Beziehung zur Natur verbunden, die er im Laufe der Zeit ausbauen  sollte, indem er mehr und mehr in Symbiose mit ihr lebt. Die Natur kann ein Zufluchtsort sein, ein Ort, an dem Ruhe herrscht, ein Nest der Gelassenheit. Das Element, das dazu beiträgt, dem Werk einen starken Charakter zu geben, ist die Farbe: Gelb und Rot treffen auf kalte Farben wie Grün und Blau und erzeugen einen interessanten Effekt.

Serap ist eine Künstlerin mit einer erstaunlichen Persönlichkeit, die in der Lage ist, Werke von großem ästhetischen und kommunikativen Wert zu schaffen dank ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten.

 

(Übersetzung aus dem Englischen)

"Ich werde der Erde singen, universelle Mutter mit festen Fundamenten, ehrwürdige alte Frau, die nährt, was auf ihrer Oberfläche ist. Von dir kommt die Fruchtbarkeit und der Reichtum, oh Herrscherin!

und es ist von dir, Leben zu geben und zu nehmen von sterblichen Menschen. Gesegnet ist der, den du, gütig, ehrst;

er hat alles im Überfluss ... erhabene Göttin, großzügige Gottheit! Hallo, Mutter der Götter, Gattin des Sternenhimmels! Gewähre mir ein glückliches Leben als Lohn für meinen Gesang!

  Von nun an werde ich in den übrigen Liedern an dich denken. "

 

Diese Homerische Hymne stellt M.A.D.S. der Ausstellung GAIA The Origin voran und erläuert das Thema der Ausstellung sodann:

 

Was wäre der Mensch ohne die Fähigkeit, zu denken und Fragen zu stellen? Die ältesten Zivilisationen haben uns ein Geschenk gemacht, nicht nur Antworten, sondern auch wunderbare Geschichten, in denen wir die Geheimnisse der Welt entdecken können. Im alten Griechenland hieß es, dass am Anfang der Zeit nur Dunkelheit war, eine Art schwarzes Loch, das die Griechen Chaos nannten: ein endloser Abgrund, in dem nichts definiert ist und in dem das Konzept der Ordnung nicht existiert.  Aus dem Chaos entsteht Gaia, oder Mutter Erde, sie ist eine klare, feste, sichtbare und greifbare Form.  Gaia repräsentiert die ursprüngliche Idee der kosmischen Ordnung und des Gleichgewichts.  Es wird Gaia selbst sein, die Uranus, den Himmel, hervorbringt und damit das erste Prinzip des absoluten Gleichgewichts schafft, eine Art Doppelgänger, der sich über sie erhebt und sie vervollständigt. Das Konzept der Mutter Erde gehört zu vielen Ahnenmythologien; verschiedene Völker, an verschiedenen Orten, mit verschiedenen Namen haben die Mutter aller Lebewesen verehrt: Gaia bei den Griechen, Tellus bei den Römern, Joro bei den Nordmännern. Um den Archetyp des Göttlichen zu verkörpern, ist es in den ältesten Kulturen immer ein weibliches Wesen, da es das Geheimnis der Geburt repräsentiert. Wenn auf der einen Seite die Göttlichkeit der Gaia durch heidnische Riten geehrt, verehrt und angerufen wurde, so gibt es nur wenige künstlerische Werke, die ihr gewidmet sind und die auf uns überkommen sind, schließlich haben sich die Künstler - ab dem Mittelalter - christlichen Darstellungen zugewandt. Irgendwie wird es Gustave Courbet im Jahr 1866 sein, der uns daran erinnert, dass "der Ursprung" ein weibliches Substantiv ist, wenn er auf tadellose Weise die Vulva einer Frau darstellt und das Werk "Der Ursprung der Welt" betitelt. Dies ist die Zeit, Gaia zu huldigen, unter Umgehung territorialer, kultureller und religiöser Grenzen, denn wir gehören zu Mutter Erde, wir verdanken ihr unser Leben, und wir werden am Ende unserer Tage zu ihr zurückkehren. Leben und Tod verschmelzen zu einem einzigen Mysterium, Gegensätze, die in der Darstellung von Gaia ein Gleichgewicht finden, als diejenige, die Leben gibt und gleichzeitig den Tod ihrer Kinder in ihrem eigenen Schoß begrüßt. "Sie gibt und sie nimmt, sie herrscht bis zum Ende der Zeit, sie geht ihren eigenen Weg", mit diesen Worten spricht die Band Within Temptation im gleichnamigen Song von Mutter Erde. Gaia geht ihren Weg frei, jedes Lebewesen sucht stattdessen denselben Weg - denn so sehr uns die Geschichte und das gegenwärtige Leben auch von ihr entfernen - wir können dem unauflöslichen Band, das zwischen uns und Mutter Erde besteht, nicht entkommen. Die Rolle des Künstlers ist es, Emotionen und Erinnerungen hervorzurufen; durch die Herstellung von Kunstwerken ist er aufgerufen, in der intimsten und angestammten Erinnerung zu graben. Die Zeit, Gaia zu huldigen, ist reif, der richtige Weg, die Verbindung mit ihr wieder zu vereinigen und zu festigen, ist gerade die Kunst. Künstler aller Zeiten haben Seelen und Gedanken aufgerüttelt, sie haben Völker und Kulturen bewegt, jetzt ist es an der Zeit, Urerinnerungen in den Menschen wachzurufen und Gaia zu beschwören.  Wenn Mnemosine (oder das Gedächtnis) die Tochter von Gaia ist, dann ist die Kunst in gewisser Weise die Tochter von Mnemosine, denn sie war immer das erste Werkzeug, um die Erinnerung selbst zu bewahren. Die Ausstellung "Gaia: The Origin" zielt darauf ab, die Geschichte durch eine Reihe von Werken, sowohl figurativ als auch abstrakt, zurückzuverfolgen und schlafende oder verborgene Gefühle, intime und vielleicht vergessene Emotionen wieder hervorzuholen. So wie Gaia eine Art Glanz repräsentiert, so will die von M.A.D.S. geförderte Ausstellung sein: ein Glanz, der Gedanken und Emotionen zum Explodieren bringt. Mit diesem Projekt bittet M.A.D.S. Künstler, sich mit kreativem Einfallsreichtum zu bewaffnen, die richtigen Farben zu finden, sich von jedem ikonographischen Schema zu befreien, um neue und unendliche Darstellungen von Gaia zum Leben zu erwecken.

 

(Übersetzung aus dem Englischen)

 

Ausstellung "Şarabi Plastik Sanatlar Sergisi" vom 5. bis 15. Februar 2020

In Rahmen des von der Stadt Datca veranstalteten Mandelbütenfestes hat der Bürgermeister der Stadt, Abdullah Gürsel Uçar, auch die Schirmherrschaft über die vom 5. bis 15. Februar 2020 stattfindendende "Şarabi - Ausstellung der Bildenden Künste" "Şarabi Plastik Sanatlar Sergisi" übernommen, in welcher fast 30 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke präsentieren. Bei dieser Ausstellung bin auch ich mit einem Bild vertreten.
Leider konnte ich bei der Ausstellung nicht persönlich anwesend sein.

Mit diesem Bild, 50x70, Acryl auf Leinwand, bin ich auf der Ausstellung vertreten.

Das Video zeigt einen Rundgang durch die Ausstellung.

Eröffnung der Ausstellung "96. Yilo Özel 96 Eser Cumhuriyet Sergisi" am 17. Oktober 2019

Mein Bild in der Ausstellung; Acryl auf Leinwand, 70x100, 2019

Zum 96. Jahrestag der Gründung der Türkischen Republik am 29. Oktober 1923 präsentiert die Stadt Antalya in diesem Jahr eine Kunstausstellung mit 96 Werken von 96 Künstlerinnen und Künstlern. Der Einladung, mich an dieser Ausstellung  zu beteiligen, bin ich gerne nachgekommen. Unter den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern sind auch Mine Soral und Erdal Kalkin (=Apostrofes), mit denen ich  bereits mehrere Ausstellungen verwirklicht habe. Leider konnte ich bei der Eröffnungsveranstaltung nicht dabei sein. Die Fotos hat mir Mine Soral zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Bürgermeister Hakan Tütüncü bei der Ausstellungseröffnung vor meinem Bild

Das obere (kürzere) Video des Türkischen Senders  Koza Haber zeigt einen Nachrichtenbeitrag über die Eröffnung der Ausstellung mit Bürgermeister Hakan Tütüncü, das zweite (längere) Video zeigt einen Rundgang durch die Ausstellung und präsentiert jedes Exponat. Mein Bild ist bei 8:22 bis 8:26 zu sehen.

Am 15. Dezember, kurz vor Ende, habe ich es endlich geschafft, die Ausstellung zu besuchen.

Eröffnung der Ausstellung "Nach Aufruf ..." am 9. Oktober 2019

Serap Riedel mit dem Präsidenten des Sozialgericht Duisburg, Ulrich Scheer

Serap Riedel zwischen Urich Scheer und 2. Bürgermeister Volker Mosblech

Die ausgestellten Bilder

Ataşehir Sanatla Buluşuyor (Ataşehir trifft Kunst) ab 1. Oktober 2019

Über das Projekt berichte ich hier https://www.atelier-serap.de/ataşehir/

An dieser Stelle zeige ich meine fertigen Bilder und zwei Videos, die mich während der Arbeit zeigen.

Eröffnung der Ausstellung "Goç ve Kimlikler" am 21. September 2019

Leider konnte ich auch in diesem Jahr bei der Eröffnung der Ausstellung nicht dabei sei. Deshalb bin ich in dem Video und auf den folgenden Bildern nicht zu sehen.

Eröffnung der Ausstellung im Rahmen des "Sommer Kunst und Kultur Festival 2019" am 6. Juli 2019

Serap Riedel mit dem Leiter des Adalar Kultur Vereins, Özer Kangür

Impressionen von der Ausstellung und der Ausstellungseröffnung

Zur Ausstellung "Anonym" 1. März - 30. September 2019

Als ich letztes Jahr die Anfrage erhielt, ob ich auch Bilder für eine anonyme Ausstellung zur Verfügung stellen könnte, war ich zunächst verwirrt. Was sollte eine anonyme Ausstellung sein? Eine Ausstellung ohne Titel? Oder ohne Publikum?

Nun – die Anfrage kam von der Telefonseelsorge Duisburg. Die Formulierung anonym erwies sich als unglücklich. Gemeint war eine Ausstellung ohne Öffentlichkeit. Aber warum eine Ausstellung ohne Öffentlichkeit veranstalten? Denn Öffentlichkeit erschien mir als Wesensmerkmal einer Ausstellung. Es ging um die Möglichkeit einer Ausstellung in den Räumlichkeiten der Telefonseelsorge Duisburg. In diesen Räumlichkeiten gibt es keinen Publikumsverkehr, denn die Beratung der Telefonseelsorge findet – wie schon der Name sagt – per Telefon – und besonders wichtig – in wechselseitiger Anonymität statt. Gemeint war also eine Ausstellung ohne Publikumsverkehr, aber nicht ohne Publikum. Denn für die Telefonseelsorge sind ca. 200 ehrenamtliche Mitarbeiter tätig, die eine rundum Betreuung 24 Stunden am Tag sicherstellen. Diese ehrenamtlichen Mitarbeiter führen täglich mehrfach seelsorgerische Gespräche, die sehr belastend sein können. Die Idee war nun, diesen Mitarbeitern für die Gesprächspausen zur Erholung und geistigen Erfrischung oder einfach nur zur Ablenkung eine Kunstausstellung zu bieten. Nachdem mir dies erklärt worden war und ich einen Blick in die Ausstellungsräume werfen konnte, habe ich einer Ausstellung zugestimmt, auch um die wertvolle Arbeit der Telefonseelsorge und damit Menschen in Not zu unterstützen. Entgegen der üblichen Gepflogenheiten habe ich die Auswahl der Bilder aus meinem umfangreichen Archivbestand zwei Mitarbeiterinnen der Telefonseelsorge überlassen und diesen nur beratend zur Seite gestanden.

Die Nichtöffentlichkeit der Ausstellung bedeutet auch, dass es keine Vernissage, keine Presseberichte und keine Fotos gibt.

Eröffnung der Ausstellung "Haltestelle" am 21. Februar 2019

Serap Riedel mit dem Geschäftsleiter des Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Wolfgang Momok

Virtueller Rundgang durch die Ausstellung vor der Vernissage

Zu der 2015 gezeigten Ausstellung "Seite um Seite" hieß es, die Kunst von Serap Riedel sei wie ein Entwicklungsroman, auf den man sich einlasse. Auch wenn man schon viele Seiten gelesen habe wisse man nie, welche Überraschung die nächste Seite, das nächste Kapitel bringen werde. Wenn man die den künstlerischen Weg von Serap Riedel mit einer Zugfahrt vergleicht, befindet sie sich auf einer Reise, auf der die Ausstellungen als Haltestellen angesehen werden können. Haltestellen sind nicht nur Orte des Zu- und Aussteigens. Sie sind auch Orte der Begegnung, besonders wenn Wartende auf die Ankunft und Weiterfahrt warten. Auch im Wartebereich vor den Sitzungssälen eines Gerichts wird gewartet, gewartet darauf, dass der beschrittene Instanzenzug weiter fährt. Mit ihrer Ausstellung "Haltestelle" im Landesarbeitsgericht Düsseldorf präsentiert Serap Riedel 16 bisher nicht öffentlich gezeigte Werke aus den Jahren 2017 und 2018. Hatte ihre letzte Einzelausstellung "Der weite Weg" noch den Menschen in den Mittelpunkt gestellt, sieht man in dieser Ausstellung unbetitelte abstrakte Bilder in Mischtechniken in unterschiedlicher Farbigkeit, die aus ihren Leinwänden herauswachsen und Raum für individuelle Interpretationen lassen. So gilt auch für die Haltestellen auf Serap Riedels künstlerischem Weg das Gleiche wie auf den Seiten ihres Entwicklungsromans: Auch wenn man Serap Riedel schon an vielen Haltestellen begegnet ist, man weiß nie, was einen an der nächsten Haltestelle erwartet.

Eröffnung der Ausstellung "Doğaya Saygı" am 6. Oktober 2018

Leider konnte ich bei der Eröffnung der Ausstellung nicht dabei sein. Deshalb bin ich in den Videos nicht zu sehen.

Eröffnung der Ausstellung " Datca Ruhu" am 1. Oktober 2018

Leider konnte ich bei der Eröffnung nicht dabei sein.

... und der zweiten Staffel am 8. Oktober

Eröffnung der Ausstellung "Mavis Agustos" am 22. August 2018

Serap Riedel mit dem Galeristen Nihat Tokat

Serap Riedel mit dem türkischen Schauspieler Özgür Kökdemir

Impressionen von der Ausstellungseröffnung

Eröffnung der Ausstellung "Kunstfrühling" am 9. April 2018

"Die Kunst gibt uns wie ein Frühlingserwachen neue Wahrheiten." - Molla Demirel

v.l.: Türkan Heinrich (Kaktus Münster e.V.), Klaus-Dieter Hedwig, Ursula Müller-Innig, Christiane Schöpper, Ria Maris, Serap Riedel, Dore Miething-Buschmann und Dr. Michael Rainer (1. Vorsitzender Kaktus Münster e.V.)

Der Titel der LWL-Ausstellung „Kunstfrühling“ spielt auf Veränderung und Aufbruch an. Die Ausstellung setzt sich zum Ziel, gegen Missstände in der Gesellschaft einzustehen. Gleichzeitig ist aber auch die Schönheit des Miteinanders gemeint: Frieden, Vielkulturen, Anerkennung, Wertschätzung, Liebe. Kunst versteht sich hier als Brückenbauer im demokratischen Verständnis für ein Miteinander. Diese und auch alle Ausstellung  des Kaktus Münster e.V. entsprechen ganz der Vereinssatzung: Ziel ist eine friedliche Völkerverständigung aller in Deutschland lebenden Menschen und eine gelingende Integration.

Transskription aus einem Radiobetrag von Radio Kaktus: LWL-Ausstellung "Kunstfrühling" vom 9.Mai 2018; Text: Jessica Best

Der Mensch als Schattenriss, als schwarze Farbfläche, reduziert auf Körperfläche und Interaktion. Serap Riedel zeigt menschliche Figuren. Sie besitzen keine Natinalität, keine Hautfarbe. Wir können sie keinem Beruf, keiner gesellschaflichen Gruppe zu ordnen. Sie finden sich in einer lebendig gestalteten, abstrakten Umgebung wieder. Flammende Farben bilden Strudel, flüssig aufgetragenen Farben trockneten im Fluss. Der Raum ist ein bunter, bewegter, lebendiger Ort, der sich scheinbar im Wandel befindet. Serap Riedel versteht ihre Werke als Vision für die friedliche Völkerverständigung. Als Beispiel greift sie das Thema Flucht heraus. Was es bedeutet, zu einer Flucht gezwungen zu sein, ist für viele Menschen hier nur sehr schwer vorstellbar. Die Künstlerin sieht sich als Vermittlerin.

Video vom 4. Juni 2018 von Radio Kaktus Münster zur Vernissage

Impressionen von der Ausstellungseröffnung

Die von mir ausgestellten Bilder

Eröffnung der Ausstellung "Der weite Weg" am 23. März 2018

Serap Riedel mit dem Laudator Reiner Siebert, Leiter des Integrationsbüros, und Pastor Andre Pascher, Freie evangelische Gemeinde Rheinhausen

3 Videos von Frank M. Fischer über der Ausstellungseröffnung

Und ein weiteres Video über die Ausstellungseröffnung von Andre Pascher

Ein weiter Weg hat zahlreiche Menschen zu uns geführt, die wir Flüchtlinge nennen. Wenn öffentlich vom „Flüchtlingsproblem“ gesprochen wird, dann sind die Flüchtlinge als Problem gemeint. Anders hingegen die Serap Riedel: Für sie sind "Flüchtlingsprobleme" Probleme der Flüchtlinge. Aufmerksam geworden durch öffentliche Berichterstattung und nach persönlicher Begegnung mit Betroffenen hat sie sich mit den Problemen der Flüchtlinge künstlerisch auseinander gesetzt, der zu einem Bilderzyklus über Ursachen, Weg und Ankunft geführt hat, den Serap Riedel „Der weite Weg“ nennt. So sind zahlreiche Bilder entstanden, die einen Leidensweg zeigen. Einen Leidensweg, der aber nicht nur von Furcht, sondern auch von Hoffnung bestimmt ist, Hoffnung auf ein besseres Leben.

 

Serap Riedel unterstützt mit dieser Ausstellung die Flüchtlingsarbeit sowohl in der Freien evangelischen Gemeinde in Rheinhausen wie auch die Arbeit mit Flüchtlingskindern im Kindercafe in der Franz-Schubert Str. 17, „mehr Flüchtlingshilfe e.V. Rheinhausen“ und anderen Trägern im Flüchtlingsnetzwerk in Duisburg und bedankt sich besonders bei Karin Gerlich, die sich nicht nur ehrenamtlich für Flüchtlinge und insbesondere für deren Kinder engagiert, sondern durch ihre Initiative und das Zusammenbringen aller Beteiligter diese Ausstellung erst möglich gemacht hat. 

Noch ein paar Impressionen von der Ausstellungseröffnung

Eröffnung der Ausstellung "Verbindung___en" am 16. Februar 2018

Gerlinde Barbian, Leiterin des Fachbereichs Kunst an der Katholischen Familienbildungsstätte, bei der Begrüßung und Eröffnung der Ausstellung mit den anwesenden Künstlern Serap Riedel, Hektor Troyali (stehend), Bernd Meyer und Chinmayo (im Vordergrund sit

 

 

 

Bernd Meyer, Chinmayo, Serap Riedel und Hektor Troyali (v.l.)

 

Unter einer Verbindung versteht man ein Zusammenfügen von etwas Einzelnem zu etwas Einheitlichem.

 

Im Kontext einer Kunstausstellung bedeutet dies einerseits das Schaffen von neuen Verbindungen und das Vertiefen/Verstärken von bestehenden Verbindungen zwischen Künstler*innen, andererseits zwischen den beteiligten Künstler*innen und den Ausstellungsbesuchern in der Begegnung in der Ausstellung. Die beteiligten Duisburger Künstler*innen Serap Riedel, Chinmayo, Bernd Meyer und Hektor Troyali sowie Martina Meyer-Heil aus Münster und Kemal Balkan aus Herne verbinden sich mit dieser Ausstellung ohne Ansehen ihres bisherigen künstlerischen Wirkens zu etwas Gemeinsamem und stellen so neue Verbindungen zu einander her oder vertiefen und festigen bestehende Verbindungen und bringen durch diese Verbindung___en die gezeigten Werke in einen neuen Zusammenhang. Dadurch treten sie in Verbindung___en zu den Ausstellungsbesuchern, welche durch den Besuch der Ausstellung in Verbindung___en zu den Werken, den Künstlern und einander treten. 

 

 

Die von mir ausgestellten Bilder, alle entstanden 2017, hier erstmals gezeigt