Ausstellungen ab April 2022

Das Stelenfeld - Appell für den Frieden

(gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler*innen)

 

14. Mai 2022,

neben der Bezirksbibliothek Rheinhausen,

Duisburg

 

 

Gegen Krieg + Gewalt (Teil 2)

(gemeinsam mit anderen Künstler*innen aus Duisburg)

 

17. Juni bis 16.September 2022,

DU/Art Galerie, Duisburg

 

Blitzausstellung

(gemeinsam mit anderen Künstler*innen aus Duisburg)

 

8. und 9. Juli 2022

GEDOK, Stuttgart

 

 

Nasıl Gürüyorum...

(Wie ich es sehe...)

 

16. bis 29. September 2022

Luvi Sanat GalerisiDatca/Türkei

 

 

Blitzausstellung

(gemeinsam mit anderen Künstler*innen aus Duisburg)

 

4. und 5. August 2023

S 13, Duisburg

 

 

27 Bilder

 

ab 8 August 2023 für ca. 8 Monate,

Telefonseelsorge, Duisburg

 

 

Sanatın Işığında Farkındalık

(Bewusstsein im Licht der Kunst - gemeinsam mit Mine Soral, Nahide Lajus und Yasemin Özen Gök)

 

1. bis 17. September 2023

Luvi Sanat GalerisiDatca/Türkei

 

 

Entlang der Seidenstraße

 

28. Oktober bis 5. November 2023 

Atelier, Duisburg

 

 

Badem Çiçeğinde Açti Sanat

(Kunst zur Mandelblüte - gemeinsam anderen Künstler*innen aus Datca)

 

15. bis 18. Februar 2024

Liman Sanat GalerisiDatca/Türkei

 

 

Auf den zweiten Blick

 

26. Februar bis 26. März 2024 

Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen, Recklinghausen

"Auf den zweiten Blick" vom 26. Februar bis 26. März 2024

Aus gesundheitlichen Gründen konnte die Ausstellung „Auf den zweiten Blick“ in der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen in Recklinghausen nicht wie geplant am 8. Februar beginnen, sondern erst am 26. Februar aufgebaut werden. Zu sehen waren auf zwei Etagen 50 Bilder und 11 Figuren aus den Jahren 2018 bis 2023.

Bei den sämtlich abstrakten Bildern habe ich durch Bearbeitung der Bilder mit unterschiedlichen Werkstoffen nach genauer Planung die Oberfläche der Leinwand vergrößert und anschließend verschiedene Farbschichten aufgetragen. Dadurch erreiche ich bei diesen Bildern eine Dreidimensionalität, die mein figürliches Arbeiten mit der Malerei verbindet. Wie auch sonst habe ich den Bildern keine Titel gegeben, damit der Dialog der Betrachter mit den Bildern nicht in eine vorgegebene Richtung gelenkt wird. Diese Bilder verdienen (ebenso wie die Figuren) einen zweiten Blick - und durchaus weitere. Vielleicht offenbaren sie so den Betrachtern ihren Namen.

 

Bildergalerie Erdgeschoss

Bildergalerie Obergeschoss

Figuren/Skulpturen Obergeschoss

"Badem Çiçeğinde Açti Sanat" vom 15. bis 18. Februar 2024

Mitte Februar ist die Zeit der Mandelblüte in Datca. Im Rahmen des Mandelblütenfestes präsentiert eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern aus Datca die Ausstellung "Badem Çiçeğinde Açti Sanat", frei übersetzt "Kunst zur Mandelblüte". An dieser Ausstellung, bei der ich leider nicht persönlich anwesend sein konnte, war ich mit einem Bild und zwei Figuren beteiligt. Mein besonderer Dank gilt Mine Soral, die meine Werke bei dieser Ausstellung betreut hat.

Mein Bild, Acryl auf Leinwand in Mischtechnik, 50x70

Meine Figuren

"Entlang der Seidenstraße" vom 28. Oktober bis 5. November 2023

Vor einigen Jahren habe ich die Seidenstraße bereist. Diese Studienreise hat mich durch Turkmenistan, Usbekistan, Kirgistan und in die westlichste Provinz Chinas, wo die Uiguren leben, geführt. Dort gewonnene Eindrücke habe ich in einen Bilderzyklus über Menschen, Kultur und Landschaften verarbeitet, den ich mit dieser Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht habe. Atemberaubende Landschaften, großartige Bauwerke und vor allem faszinierende Menschen habe ich auf dieser Reise entlang der Seidenstraße angetroffen. Meine Türkischkenntnisse haben es mit ermöglicht, mich mit diesen Menschen zu verständigen, so dass ich manches Gespräch führen konnte. Den Menschen, die ich portraitiert habe, habe ich gesagt, dass ich sie gerne malen möchte. Sie haben mir gerne für Fotos Modell gestanden.

"Sanatın Işığında Farkındalık" vom 1. bis 17. September 2023

Die ausstellenden Künstlerinnen, v.l.n.r.: Yasemin Özen Gök, Serap Riedel, Nahide Lajus und Mine Soral

Während das Video eine Gang durch die ganze Ausstellung zeigt und die Bilder aller vier beteiligten Künstlerinnen zu sehen sind, zeigt die nachfolgende Bildergalerie ausschließlich die Bilder, die ich ausgestellt habe.

Die "hellen" Tonfiguren

Die "dunkelen" Tonfiguren

Ausstellung "27 Bilder" ab 8. August 2023

Nach 2019 (Anonym) und 2022 (Menschen-Bilder) unterstütze ich mit der Ausstellung "27 Bilder" nun zum dritten Mal die wertvolle Arbeit der Telefonseelsorge. Zum Hintergrund verweise ich auf die Ausführungen zu den beiden genannten vorangegangenen Ausstellungen. Ein kleines Mitarbeiterteam hat sich insgesamt 27 Bilder aus meinem Lagerbestand ausgesucht, welche nun für ca. sechs Monate die Räume und Flure der Telefonseelsorge in Duisburg zieren.

Auch diese Ausstellung findet nicht für ein öffentliches Publikum, sondern nur für die Mitarbeiter statt, ohne Vernissage.

"Blitzausstellung" am 4. und 5. August 2023

Ausstellung "Nasıl Gürüyorum..." vom 16. bis 29. September 2022

In der zum Hotel Cape Krio gehörenden Galerie Luvi Sanat in Dacta fand vom 16. bis 29. September 2022 eine Ausstellung meiner Bilder und Skulpturen unter dem Titel "Nasıl Gürüyorum...", zu deutsch "Wie ich es sehe..." statt. Der Titel ist mehrdeutig. Er stellt einerseits auf meine Sicht dessen, was ich dargestellt habe, ab, andererseits aber auch auf den Eindruck, den die Betrachter von den Bildern und Skulpturen gewinnen. Auch die Betrachter, jede/r einzelne ist ein "Ich". Aus diesem Grund habe ich den einzelnen Bilder und Skulpturen keine Namen gegeben, denn Namen oder Titel von Kunstwerken verengen und leiten die Wahrnehmung. Bei meinen Kunstwerken sollen die Betrachter für sich selber sagen "Nasıl Gürüyorum..." - "Wie ich es sehe...".

 

Danke an die zahlreichen Besucher und die vielen positiven Rückmeldungen.

Serap Riedel mit der türkischen Künstlerin Mine Soral, der ein besonderer Dank für die Unterstützung beim Aufbau der Ausstellung gilt

Blitzausstellung am 8. und 9. Juli 2022

Vom 25. bis zum 28. März 2021 wollten Stacey Blatt und Luise Hoyer auf Einladung der GEDOK mit dem OINK! Autokino-Bus nach Stuttgart fahren und dort künstlerische Kurzfilme aus Duisburg vorstellen. Zusätzlich bestand die Gelegenheit zu einer Blitzausstellung in der Galerie derGEDOK in Stuttgart.

Bei freier Motivwahl sollte es bei dieser Blitzausstellung um die Darstellung des breiten Spektrums künstlerischen Schaffens in Duisburg gehen. Dabei sollten die eingereichten Werke Postkartenformat haben, um in einer leicht transportablen Form einen möglichst umfassenden Überblick über die vielfältige Duisburger Kunstszene mit nach Stuttgart zu nehmen. Diese "Postkarten" sollten unter dem Titel "Grüße aus Duisburg" als Schwarm kleiner Originale an der Galeriewand befestigt werden.

Bei entsprechender Bereitschaft der beteiligten Künsterinnen und Künstler sollten die Kunstwerke auch nach der Stuttgarter Ausstellung "im Paket" zu belassen werden, so dass die "Grüße aus Duisburg" später vielleicht noch Wanderausstellung in anderen Städte gezeigt werden könnten. Über 60 Künstlerinnen und Künstler sind dem Aufruf gefolgt und haben eine oder mehrere Postkarten eingereicht.

Gut zwei Wochen vor dem geplanten Beginn musste die Ausstellung in Stuttgart wegen der Corona Pandemie abgesagt werden. Stattdessen fand vom 8. Juli bis zum 5. August 2021 in der Duisburger Innenstadt im S13 unter Beachtung von strengen Coronaschutzmaßnahmen Postkartengrüße an die Duisburger Bürger und Besucher der Stadt statt.

 

Am 8. und 9. Juli 2022 hat die Ausstellung, an der auch ich beteiligt war, endlich stattfinden können.

Ob die Ausstellung noch einmal gezeigt wird, ist derzeit offen.

Ausstellung "Gegen Krieg + Gewalt" (Teil 2) ab 17. Juni 2022

Mit diesen beiden Bildern aus dem Zyklus "Der weite Weg" bin im 2. Teil der Ausstellung vertreten.

Das Stelenfeld - Appell für den Frieden am 14. Mai 2022

Am 8. Mai 2021 setzten zahlreiche Duisburger Künster*innen anlässlich des Jahrestages der Befreiung vom Hitler-Faschismus auf einer Wiese am König-Heinrich-Platz ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben ohne Hass, Hetze und Gewalt.

Sie stellten 60 Holzstelen gleicher Größe - jedoch in sehr unterschiedlicher künstlerischer Gestaltung - auf, als Anregung sich Gedanken zu machen: Worin besteht das Glück, in einer Zeit und an einem Ort ohne Krieg zu leben? Was habe wir aus dieser Chance eines Neuanfangs gemacht? Was ist gut? Was soll sich ändern? Was ist (schon wieder) bedroht?

 

Zur Aktion am 8. Mai 2021 habe ich geschrieben: "Auch ich habe mich mit einer Stele an dieser Aktion beteiligt. Bei der Gestaltung der Stele habe ich mich gegen die Verwendung bekannter politische Symbole und Texte entschieden. Vielmehr habe ich die Stele mit hellen, leuchtenden Farben bemalt, die ineinander übergehen. Dies steht für eine optimistische Lebenseinstellung und soll symbolisieren, dass sich Deutschland aus der braunen Nazi-Vergangenheit heraus bis zur Gegenwart zu einer vielfältigen bunten, hellen und offenen Gesellschaft entwickelt und die Chance zum Neuanfang und zur Weiterentwicklung genutzt hat - und die Hoffnung ausdrücken, dass sich diese Entwicklung in der Zukunft fortsetzen wird."

Heute befinden wir uns in einer gänzlich anderen Situation. Die Organisatoren habe einen Pressetext verfasst, auf den ich verweise. Mit meiner Stele nehme ich auch an dieser Aktion teil. Die hellen, leuchtenden Farben, die ineinander übergehen, stehen hier für ein friedliches Miteinander über alle Unterschiede hinweg.

Pressetext:

Auf einmal ist der Krieg so nah

Duisburger Künstlerinnen und Künstler gratulieren der Bezirksbibliothek Rheinhausen zu ihrem Jubiläum. Sie stellen aus diesem Anlass am 14. Mai 2022 von 10 - 16 Uhr das Stelenprojekt als vielfarbigen Appell für den Frieden gut sichtbar hinter dem Büchereigebäude auf einer Wiese aus. Ursprünglich 2020 anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung zum Ende des 2. Weltkrieges und als Mahnmal für den Frieden geschaffen, hat dieses Gemeinschaftskunstwerk im Bewusstsein der furchtbaren Geschehnisse in der Ukraine angesichts des durch nichts zu rechtfertigenden Angriffskrieges Wladimir Putins nun eine ganz neue, schwerwiegende Bedeutung bekommen.

Bei dieser Aktion denken wir an all die Menschen, deren Leben, Existenz und eben auch Kultur gerade zerstört werden. Aber auch an all diejenigen, die durch ein tyrannisches System dumm gehalten oder an der freien Meinungsäußerung gehindert werden.

Jede/r von uns stellt mit der Aufstellung der eigenen Stele den eigenen Standpunkt - künstlerisch, gesellschaftlich, politisch - zum Thema Krieg, Befreiung, Frieden klar. Auch wenn die Gestaltung sich in einigen Fällen explizit auf das Ende des 2. Weltkriegs beziehen mag, gibt es bei allen Beteiligten Gedanken zu den schrecklichen Parallelen und auch dazu, welche Schritte nun nötig wären, um eine Situation zu beenden, von der wir alle dachten, nie wieder hineinzugeraten - waren doch die kriegerischen Auseinandersetzungen der letzten Jahrzehnte zwar nicht weniger grausam, so doch gefühlt ausreichend weit weg, so makaber das klingt. Uns allen gemeinsam ist der Wunsch, dass der Krieg sofort beendet wird und dass nicht noch mehr Menschen sterben müssen.

 

Wir wissen die erfreulichen Bedingungen, die wir hier in jeder Hinsicht haben, sehr zu schätzen - besonders auch in der Freiheit kultureller und künstlerischer Arbeit.Die Stelen stehen in Rheinhausen als Aufruf zu mehr Mut und Engagement für friedliches Zusammenleben und für eine neue Schwerpunktsetzung weg von wirtschaftlichen Interessen hin zu einer lebenswerten und sicheren Welt für ALLE.